donderdag 22 juni 2017

AVA'70 leden in voorbereiding op de Transalpine Run van 263 kilometer - deel 1

Björn Weier (links) en Mathias Welz
De AVA'70 leden Björn Weier en Mathias Welz nemen van 3 tot en met 9 september 2017 deel aan de Gore-Tex Transalpine Run. Een wedstrijd over zeven dagen, door vier landen (Duitsland, Oostenrijk, Zwitserland en Italië) van 263 kilometer en 15.417 hoogtemeters. Gemiddeld wordt dus bijna een marathon per dag gelopen, waarbij Björn en Mathias bij elkaar moeten blijven. De start is in Fischen im Allgau in Duitsland en de finish zeven dagen later in Sulden am Ortler in Italië. Komende zaterdag vertrekken ze voor een week naar een trainingskamp in Sankt Christina in Zuid Tirol, waar ze iedere dag rond de 30 kilometer willen lopen. We wensen onze teamgenoten heel veel succes toe!

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etappe schema

site organisatie

In het Duitse Laufmagazine Running staat een mooi artikel over Björn en Mathias

"BIN ICH DER STAR ODER DIE GURKE?"

Gedankenspiele von Björn und Mathias

von Björn Weier

Noch rund drei Monate bleiben uns bis zum TAR... wie der Transalpine-Run in der Szene liebevoll abgekürzt wird. Der Höhepunkt unserer Vorbereitung steht unmittelbar bevor. Es geht eine Woche ins gemeinsame Trainingslager nach Südtirol. Mit dem Ziel das Event zu simulieren, planen wir, dort jeden Tag rund 30 Kilometer zu laufen, viel Höhenluft zu schnuppern und am Ende der Woche noch den Brixen Marathon zu finishen. Im Moment frage ich mich weniger, ob ich den TAR schaffe, als vielmehr, ob ich diese Hammerwoche überstehe. Etliche Trainingskilometer stecken bereits in unseren Beinen, und meine Gefühle fahren Achterbahn. Normalerweise pendeln meine Gedanken vor solchen Events zwischen den Extremen. Von „Ich bin so eine Gurke, das schaffe ich nie! " bis „Dieses Mal haue ich einen raus macht das Podium frei! ". Aber nun ist es anders: Ich starte im Team und trage somit Verantwortung. Steige ich im Rennen aus, ist auch der Windhund, also mein Teampartner Mathias, raus aus der Wertung. Jedoch nicht nur ich plage mich mit Gedankenspielen.

Mathias: Da war er wieder, dieser Traum, der mich die letzten Wochen verfolgte. Wie in Trance schleppe ich mich einen der vielen Anstiege innerhalb der zweiten Etappe des Transalpine-Run hinauf. Ein Läufer nach dem anderen zieht an mir vorbei, meine Beine sind schwer wie Blei. „Was ist los mit Dir?", fragt mich meine innere Stimme. „Du bist der Windhund, der schnellere im Team!" Zwei intensive Trainingslager und gefühlt hundert lange Einheiten liegen hinter mir — hat das alles nicht gereicht? Ich schaue nach oben, meinem Teampartner kann ich kaum folgen, der letzte Hauch Motivation verfliegt. Björn dreht sich alle zehn Meter nach mir um, sieht mich leiden und lacht. Uber mich! Erst noch leise, doch das LaChen wird immer lauter und ganz langsam verwandelt es sich in einen grellen Piepton. Ich schrecke schweißgebadet auf, der Wecker piept vor sich hin.

Björn: Gestern waren wir wieder gemeinsam unterwegs. Ein längeres Trainingsläufchen mit allen Hügeln, die wir in der Gegend finden konnten. Bergauf war es gewohnt grausam, da haut der Windhund ab und ich kann kaum folgen. Ich sehe nur noch seinen Rücken und frage mich, wie das sieben Tage lang gehen soll, immer zusammenzubleiben. Die Abstiege gehen besser, da schießt meine Körpermasse förmlich ins Tal, aber was werden die Gelenke nach einer Tagesetappe mit 3.000 Höhenmetern Downhill dazu sagen? Außerdem ist Mathias auch da irgendwie schneller, fliegt förmlich nach unten, während ich mehr . . stürze. Manchmal hasse ich ihn ein wenig für diese Lockerheit . Ob wir es so über die Alpen schaffen? 

Mathias: Warum verfolgt mich dieser Albtraum? Eine gute Vorbereitung auf ein geplantes Highlight ist mein Steckenpferd, und die Angst, ein Rennen nicht zu schafJen, kenne ich eher nicht. Klar, auf sieben Etappen mit insgesamt circa 270 Kilometern und etlichen Höhenmetern kann einiges passieren, auch eine Verletzung oder eine Krankheit sind möglich, aber Björn und ich, wir werden fit sein. Selbst als Team werden wir gut harmonieren, da bin ich mir sicher. Wir haben einen ähnlichen Humor, Björn hat etwas mehr Trail-Erfahrung und ganz wichtig: Er hat die Ruhe weg, und sollte ich mich mal wieder zu sehr in ein Ausrüstungsdetail verlieben, holt er mich zurück auf die Strecke. Ohnehin glaube ich, dass es bei einem solchen Event wichtiger ist, sich auf der mentalen Ebene zu verstehen, die kleinen Unterschiede in der Leistungsfähigkeit (übrigens genau anders herum als in meinem Traum) spielen da eher keine Rolle. Ganz klar, wir werden den TAR schon „ rocken" !


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