Björn Weier (links) en Mathias Welz |
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In het Duitse Laufmagazine Running staat een mooi artikel over Björn en Mathias
"BIN ICH DER STAR ODER DIE GURKE?"
Gedankenspiele von Björn und
Mathias
von Björn Weier
Noch rund drei Monate bleiben
uns bis zum TAR... wie der Transalpine-Run in der
Szene liebevoll abgekürzt wird. Der Höhepunkt unserer Vorbereitung steht
unmittelbar bevor. Es geht eine Woche ins gemeinsame Trainingslager nach
Südtirol. Mit dem Ziel das Event zu simulieren, planen wir, dort jeden Tag rund
30 Kilometer zu laufen, viel Höhenluft zu schnuppern und am Ende der Woche noch
den Brixen Marathon zu finishen. Im Moment frage ich mich weniger, ob ich den
TAR schaffe, als vielmehr, ob ich diese Hammerwoche überstehe. Etliche
Trainingskilometer stecken bereits in unseren Beinen, und meine Gefühle fahren
Achterbahn. Normalerweise pendeln meine Gedanken vor solchen Events zwischen
den Extremen. Von „Ich bin so eine Gurke, das schaffe ich nie! " bis
„Dieses Mal haue ich einen raus macht das Podium frei! ". Aber nun ist es anders: Ich
starte im Team und trage somit Verantwortung. Steige ich im Rennen aus, ist
auch der Windhund, also mein Teampartner Mathias, raus aus der Wertung. Jedoch
nicht nur ich plage mich mit Gedankenspielen.
Mathias: Da war er wieder,
dieser Traum, der mich die letzten Wochen verfolgte. Wie in Trance schleppe ich
mich einen der vielen Anstiege innerhalb der zweiten Etappe des Transalpine-Run
hinauf. Ein Läufer nach dem anderen zieht an mir vorbei, meine Beine sind
schwer wie Blei. „Was ist los mit Dir?", fragt mich meine innere Stimme.
„Du bist der Windhund, der schnellere im Team!" Zwei intensive
Trainingslager und gefühlt hundert lange Einheiten liegen hinter mir — hat das
alles nicht gereicht? Ich schaue nach oben, meinem Teampartner kann ich kaum
folgen, der letzte Hauch Motivation verfliegt. Björn dreht sich alle zehn Meter
nach mir um, sieht mich leiden und lacht. Uber mich! Erst noch leise, doch das
LaChen wird immer lauter und ganz langsam verwandelt es sich in einen grellen Piepton.
Ich schrecke schweißgebadet auf, der Wecker piept vor sich hin.
Björn: Gestern waren wir
wieder gemeinsam unterwegs. Ein längeres Trainingsläufchen mit allen Hügeln,
die wir in der Gegend finden konnten. Bergauf war es gewohnt grausam, da haut
der Windhund ab und ich kann kaum folgen. Ich sehe nur noch seinen Rücken und
frage mich, wie das sieben Tage lang gehen soll, immer zusammenzubleiben. Die
Abstiege gehen besser, da schießt meine Körpermasse förmlich ins Tal, aber was
werden die Gelenke nach einer Tagesetappe mit 3.000 Höhenmetern Downhill dazu
sagen? Außerdem ist Mathias auch da irgendwie schneller, fliegt förmlich nach
unten, während ich mehr . . stürze. Manchmal hasse ich ihn ein wenig für diese
Lockerheit . Ob wir es so über die Alpen schaffen?
Mathias: Warum verfolgt mich
dieser Albtraum? Eine gute Vorbereitung auf ein geplantes Highlight ist mein
Steckenpferd, und die Angst, ein Rennen nicht zu schafJen, kenne ich eher
nicht. Klar, auf sieben Etappen mit insgesamt circa 270 Kilometern und etlichen
Höhenmetern kann einiges passieren, auch eine Verletzung oder eine Krankheit
sind möglich, aber Björn und ich, wir werden fit sein. Selbst als Team werden
wir gut harmonieren, da bin ich mir sicher. Wir haben einen ähnlichen Humor,
Björn hat etwas mehr Trail-Erfahrung und ganz wichtig: Er hat die Ruhe weg, und
sollte ich mich mal wieder zu sehr in ein Ausrüstungsdetail verlieben, holt er
mich zurück auf die Strecke. Ohnehin glaube ich, dass es bei einem solchen
Event wichtiger ist, sich auf der mentalen Ebene zu verstehen, die kleinen
Unterschiede in der Leistungsfähigkeit (übrigens genau anders herum als in
meinem Traum) spielen da eher keine Rolle. Ganz klar, wir werden den TAR schon
„ rocken" !
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